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   BFH, 01.03.1960 - I 141/59 U   

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https://dejure.org/1960,708
BFH, 01.03.1960 - I 141/59 U (https://dejure.org/1960,708)
BFH, Entscheidung vom 01.03.1960 - I 141/59 U (https://dejure.org/1960,708)
BFH, Entscheidung vom 01. März 1960 - I 141/59 U (https://dejure.org/1960,708)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Unzulässigkeit der Bildung von Rückstellungen wegen des Ausgleichsanspruchs eines ausscheidenden Handelsvertreters durch den Geschäftsherrn - Unzulässigkeit der Bildung von Rückstellungen wegen künftiger Belastungen - Entstehung eines Ausgleichsanspruchs für den ...

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BFHE 70, 556
  • NJW 1960, 1320 (Ls.)
  • BStBl III 1960, 208
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 04.02.1958 - I 326/56 U

    Zulässigkeit einer Rückstellung bei Ausgleichsanspruch eines Handelsvertreters

    Auszug aus BFH, 01.03.1960 - I 141/59 U
    Das Finanzgericht wies die Berufung unter Bezugnahme auf die Entscheidung des Bundesfinanzhofs I 326/56 U vom 4. Februar 1958 (BStBl 1958 III S. 110, Slg. Bd. 66 S. 285) und die in den "Entscheidungen der Finanzgerichte" 1958 S. 87 veröffentlichte Entscheidung als unbegründet zurück.

    Der Senat hat zu der streitigen Rechtsfrage außer in der vom Finanzgericht angeführten Entscheidung I 326/56 U a.a.O. auch in der im BStBl nicht veröffentlichten Entscheidung I 129/58 vom 21. April 1959 (Steuerrechtsprechung in Karteiform, Rechtsspruch 190 zu § 5 des Einkommensteuergesetzes; "Der Betrieb" 1958 S. 813) Stellung genommen.

    Inzwischen ist der IV. Senat im Urteil IV 118/59 S vom 22. Oktober 1959 (Slg. Bd. 70 S. 52) in der rechtlichen Würdigung des Ausgleichsanspruchs aus § 89 b HGB der Entscheidung I 326/56 U a.a.O. beigetreten.

    erstrebten Gleichbehandlung der Pensionsanwartschaften von Arbeitnehmern und der Ausgleichsansprüche von Handelsvertretern nach § 89 b HGB wird auf die Urteile des Bundesfinanzhofs I 326/56 U und I 129/58 a.a.O. Bezug genommen, in denen schon auf den grundsätzlichen Unterschied hingewiesen ist, der darin besteht, daß Pensionszahlungen an Arbeitnehmer nachträglicher Lohn für früher geleistete Arbeit sind, während Ausgleichszahlungen nach § 89 b HGB gerade keine Nachzahlungen auf die laufende Provision sind, sondern ein Gegenwert für Gewinnchancen, die dem Geschäftsherrn bei einem Ausscheiden des Vertreters verbleiben.

  • BFH, 21.04.1959 - I 129/58

    Rückstellung für AA der HV in der Steuerbilanz

    Auszug aus BFH, 01.03.1960 - I 141/59 U
    Der Senat hat zu der streitigen Rechtsfrage außer in der vom Finanzgericht angeführten Entscheidung I 326/56 U a.a.O. auch in der im BStBl nicht veröffentlichten Entscheidung I 129/58 vom 21. April 1959 (Steuerrechtsprechung in Karteiform, Rechtsspruch 190 zu § 5 des Einkommensteuergesetzes; "Der Betrieb" 1958 S. 813) Stellung genommen.

    In der Entscheidung des Bundesfinanzhofs I 129/58 a.a.O. ist darauf hingewiesen, daß es für die rechtliche Beurteilung des Anspruchs aus § 89 b HGB auf die Zahl der beschäftigten Vertreter oder die Branche des Geschäftsherrn nicht ankommt.

    erstrebten Gleichbehandlung der Pensionsanwartschaften von Arbeitnehmern und der Ausgleichsansprüche von Handelsvertretern nach § 89 b HGB wird auf die Urteile des Bundesfinanzhofs I 326/56 U und I 129/58 a.a.O. Bezug genommen, in denen schon auf den grundsätzlichen Unterschied hingewiesen ist, der darin besteht, daß Pensionszahlungen an Arbeitnehmer nachträglicher Lohn für früher geleistete Arbeit sind, während Ausgleichszahlungen nach § 89 b HGB gerade keine Nachzahlungen auf die laufende Provision sind, sondern ein Gegenwert für Gewinnchancen, die dem Geschäftsherrn bei einem Ausscheiden des Vertreters verbleiben.

  • BFH, 13.05.1958 - I 290/56 U

    Umsatzsteuer für nicht vollendete Bauten von Bauunternehmen

    Auszug aus BFH, 01.03.1960 - I 141/59 U
    Weil der Ausgleich mit Geschäften zusammenhängt, die erst nach Beendigung des Vertretervertrags zustande kommen und sich deshalb im Ergebnis des Betriebs erst in einem Wirtschaftsjahr nach Beendigung des Vertretervertrags auswirken, würde es dem Grundsatz der richtigen Abgrenzung des Periodengewinns widersprechen, die Gegenwart mit Aufwand zu belasten, der mit dem Ertrag der Zukunft in Verbindung steht (Urteil des Senats I 290/56 U vom 13. Mai 1958, BStBl 1958 III S. 331, Slg. Bd. 67 S. 154).
  • BFH, 22.10.1959 - IV 118/59 S

    Ausgleichszahlung an einen Handelsvertreter als Veräußerungsgewinn -

    Auszug aus BFH, 01.03.1960 - I 141/59 U
    Inzwischen ist der IV. Senat im Urteil IV 118/59 S vom 22. Oktober 1959 (Slg. Bd. 70 S. 52) in der rechtlichen Würdigung des Ausgleichsanspruchs aus § 89 b HGB der Entscheidung I 326/56 U a.a.O. beigetreten.
  • BFH, 07.09.1954 - I 50/54 U

    Möglichkeit der Bildung einer Rückstellung für Verpflichtungen auf Grund des

    Auszug aus BFH, 01.03.1960 - I 141/59 U
    Aus diesem rechtlichen Gesichtspunkt hat der Senat es abgelehnt, Rückstellungen wegen künftiger Verpflichtungen auf Grund des Arbeitnehmer-Kündigungsschutzgesetzes oder wegen künftiger Sozialleistungen an Arbeitnehmer zuzulassen (Urteile des Bundesfinanzhofs I 50/54 U vom 7. September 1954, BStBl 1954 III S. 330, Slg. Bd. 59 S. 311; I 122/56 U vom 25. September 1956, BStBl 1956 III S. 333, Slg. Bd. 63 S. 354).
  • BFH, 16.12.1958 - I 286/56 S

    Abgrenzung der Bewertungsfreiheit geringwertiger Wirtschaftsgüter - Fähigkeit zur

    Auszug aus BFH, 01.03.1960 - I 141/59 U
    will, von den Steuergerichten auf ein Gutachten anderer Stellen verlagert werden (Urteil des Bundesfinanzhofs I 286/56 S vom 16. Dezember 1958, BStBl 1959 III S. 77, Slg. Bd. 68 S. 198).
  • BFH, 25.09.1956 - I 122/56 U

    Bildung von Rückstellungen für künftige Sozialleistungen - Bilanzierung von

    Auszug aus BFH, 01.03.1960 - I 141/59 U
    Aus diesem rechtlichen Gesichtspunkt hat der Senat es abgelehnt, Rückstellungen wegen künftiger Verpflichtungen auf Grund des Arbeitnehmer-Kündigungsschutzgesetzes oder wegen künftiger Sozialleistungen an Arbeitnehmer zuzulassen (Urteile des Bundesfinanzhofs I 50/54 U vom 7. September 1954, BStBl 1954 III S. 330, Slg. Bd. 59 S. 311; I 122/56 U vom 25. September 1956, BStBl 1956 III S. 333, Slg. Bd. 63 S. 354).
  • BFH, 20.03.1980 - IV R 89/79

    Rückstellung für gesetzliche Verpflichtung zur Aufstellung des Jahresabschlusses

    Durch den Ausgleichsanspruch soll der Handelsvertreter an den durch seine Tätigkeit für den Geschäftsherrn begründeten künftigen Gewinnchancen in angemessenem Umfang teilhaben (vgl. auch BFH-Urteil vom 1. März 1960 I 141/59 U, BFHE 70, 556, BStBl III 1960, 208).
  • BFH, 24.06.1969 - I R 15/68

    Unternehmer - Ausgleich - Pflicht zur Zahlung - Beendigung des

    Der Senat hält an der Auffassung fest, daß der Unternehmer für die Pflicht zur Zahlung eines Ausgleichs an den Handelsvertreter nach § 89b HGB vor Beendigung des Vertragsverhältnisses keine Rückstellung bilden darf (BFH-Urteile I 141/59 U vom 1. März 1960, BFH 70, 556, BStBl III 1960, 208; I 326/56 U vom 4. Februar 1958, BFH 66, 285, BStBl III 1958, 110).
  • BFH, 26.05.1971 - IV R 58/70

    Handelsvertreter - Ausgleich - Verpflichtung zur Zahlung - Beendigung des

    Der I. Senat des BFH hat in ständiger Rechtsprechung (vgl. u. a. Urteile I 326/56 U vom 4. Februar 1958, BFH 66, 285, BStBl III 1958, 110; I 141/59 U vom 1. März 1960, BFH 70, 556, BStBl III 1960, 208 und I R 15/68, a. a. O.) entschieden, daß der Unternehmer für die Verpflichtung zur Zahlung des Ausgleichs an den Handelsvertreter nach § 89b HGB vor Beendigung des Vertragsverhältnisses mit dem Handelsvertreter steuerlich keine Rückstellung bilden darf.
  • BFH, 07.11.1968 - IV B 47/68

    Antrag auf Aussetzung der Vollziehung eines Gewinnfeststellungsbescheids

    Unentschiedenheit der Beurteilung der Rechtsfrage (vgl. BFH-Beschluß III B 9/66 vom 10. Februar 1967, BFH 87, 447, BStBl III 1967, 182, zur Auslegung des Begriffs "ernstliche Zweifel" im Sinne des § 69 Abs. 2 Nr. 2 FGO), ob der Unternehmer für künftige Ausgleichsansprüche eines Handelsvertreters Rückstellungen bilden darf, besteht deshalb, weil für beide Ansichten gewichtige Gründe angeführt werden können, wie sich jetzt daraus ergibt, daß der Bundesgerichtshof (Urteil II ZR 134/65 vom 11. Juli 1966, Neue Juristische Wochenschrift 1966 S. 2055) im Gegensatz zum BFH (Urteile I 326/56 U vom 4. Februar 1958, BFH 66, 285, BStBl III 1958, 110 und I 141/59 U vom 1. März 1960, BFH 70, 556, BStBl III 1960, 208) die handelsrechtliche Zulässigkeit solcher Rückstellungen bejahte.
  • BFH, 19.07.1966 - I 235/63

    Einkommensteuerrechtliche Behandlung einer Ausgleichszahlung nach § 89 b

    Demgegenüber läßt auch die Rechtsprechung des Senats zur Frage der Bildung einer Rückstellung durch den vertretenen Unternehmer für die nach Beendigung des Vertragsverhältnisses zu leistende Ausgleichszahlung (vgl. Urteile des Senats I 326/56 U vom 4. Februar 1958, BFH 66, 285, BStBl III 1958, 110; I 129/58 vom 21. April 1959, StRK, Einkommensteuergesetz, § 5, Rechtsspruch 190; I 141/59 U vom 1. März 1960, BFH 70, 556, BStBl III 1960, 208) keine Schlüsse auf die steuerrechtliche Behandlung des Ausgleichsanspruchs beim Empfänger zu.
  • BFH, 22.11.1968 - VI B 87/68

    Ernsthafte Zweifel bezüglich einer von obersten Bundesgerichten unterschiedlich

    Zur Begründung bringt das FA vor: Der Bundesfinanzhof (BFH) habe schon mehrfach die ertragsteuerliche Berücksichtigung von Rückstellungen für künftige Ausgleichsansprüche von Handelsvertretern abgelehnt (vgl. Urteile I 326/56 U vom 4. Februar 1958, Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs Bd. 66 S. 285 - BFH 66, 285 -, BStBl III 1958, 110, und I 141/59 U vom 1. März 1960, BFH 70, 556, BStBl III 1960, 208).
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